Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)

a_Echinacea0302Sie ist die älteste Form der Medizin, viele Heilpflanzen sind seit Jahrhunderten bekannt und erprobt. Hier liegt der grösste Erfahrungsschatz der Naturheilkunde. Moderne Analysen der einzelnen Wirkstoffe erklären ihre Wirksamkeit. Exotische Heilpflanzen haben das Spektrum der Phytotherapie erheblich erweitert. Die arzneiliche Aufbereitung ergibt Tinkturen und Extrakte zur innerlichen und äusserlichen Anwendung, Salben und Teezubereitungen. Vielfach werden mehrere Heilpflanzen in einem Arzneimittel zusammengefasst.

 


Homöopathie

Homoeopathie02Diese Behandlungsform wurde vom deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) entwickelt. Arzneimittel aller Art werden durch eine besondere Art der Verdünnung so umgewandelt, dass ihre Wirkungen auf einer energetischen Information beruhen. Die Anwendungsbereiche werden durch das sogenannte Ähnlichkeitsprinzip bestimmt. Der Homöopath muss umfassende Kenntnisse dieser Methode besitzen und praktiziert eine ausgesprochen sanfte Medizin.

 


Biochemie

Balkenwaage02Dies ist eine Konstitutions- und Substitutionstherapie mit natürlichen mineralischen Verbindungen. Sie geht zurück auf Dr. Heinrich Schüßler (1821-1898), der diese Methode aus homöopathischen Erfahrungen herausfand. Sie normalisiert primär die gestörte Zellfunktion.

 

 


Manuelle Therapien

SchwingkissenbehandlungDarunter versteht man die verschiedenen Formen der Massage, die Lymphdrainage, die Chiropraktik und Osteopathie. Letztere ist die Einrenkung der Wirbelsäule und der Gelenke durch eine spezielle Griff- und Bewegungstechnik. Hier ist in jüngerer Zeit von Dieter Dorn ein sanftes, massageähnliches Verfahren entwickelt worden, das schonend die Wirbelsäule einrichtet und Gelenke positioniert. Spezielle Massageformen sind geeignet. den Energiefluss im Körper zu verbessern. Eine weitere Therapieform dieser Art stellt die Schwingkissenbehandlung, der Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich (WBA) dar.
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Ausleitungsverfahren
Baunscheidt

Sie denen der Befreiung von Giften, Schlacken und Schadstoffen, der Ausscheidung von entzündlichen und anderen Reizfaktoren. Die Ausleitungen erfolgen über die Haut, den Darm und die Harnwege. Das Ansetzen von Blutegeln, das Schröpfen und das Baunscheidt’sche Verfahren, das Rödern und die Kantharidenpflasterung sind die häufigsten Methoden der Hautausleitung. Harn- und Darmausscheidungen werden medikamentös aktiviert.

Der seit Jahrhunderten praktizierte Aderlass ist bewährt zur Kreislaufentlastung und bei Bluthochdruck.

 

 


Akupunktur

Akupunktur02An speziellen Punkten, es gibt ca. 372 davon, werden Nadeln in oder durch die Haut gestochen. Dieses Heilverfahren stand schon vor sechstausend Jahren in China in hoher Blüte. Die Wirkung der Nadeln ist sehr vielseitig. Sie beeinflussen Organ- und Nervenfunktionen, bekämpfen Störfelder und Krankheitsherde, beheben Blockaden indem sie den energetischen Kreislauf und den Flüssigkeitskreislauf im Körper aktivieren. Je nach Stichtechnik und Nadelmaterial können sie stimulierend oder sedierend wirken. Ausserdem ist die Akupunktur erfolgreich in der Anästhesie und der Schmerzbehandlung.

Der Akupunktur liegt ein völlig anderes, fernöstliches Weltbild und eine andere Betrachtungsweise des Menschen zugrunde. Die Kunst dieser Methode besteht neben dem Beherrschen der Technik im Wissen um die Zuordnung und die Kombination der Punkte.

Bei der Elektroakupunktur wird mit Schwachstrom gearbeitet und die Haut bleibt unverletzt. Allerdings können tiefer im Gewebe liegende Punkte nicht erreicht werden.

 


Neuraltherapie

Es handelt sich hierbei um eine spezifische Injektionstechnik mit besonderen Arznei-Präparaten, die von den Brüdern Dres. Ferdinand und Walter Huneke aus der Heilanästhesie vor etwa siebzig Jahren entdeckt wurde. Mit diesem Verfahren kann man vegetative Fehlsteuerungen beseitigen und vom Rheuma bis zur Migräne viele Krankheiten beeinflussen. Hin und wieder gelingt es, mit nur einer Injektion blitzartig ein Schmerzgeschehen völlig verschwinden zu lassen. Dann spricht man von einem Sekundenphänomen.

 


Unspezifische Reiztherapien

Ihre Anwendungsbereiche sind vor allem Therapieresistenz, Immunschwäche, Autoimmunkrankheiten und chronische Infekte. Meistens wird mit Eigenblut oder Eigenharn gearbeitet, die am wirkungsvollsten per Injektion verabfolgt werden. Oft verbessern arzneiliche Zusätze den Heileffekt.

 


Diät und Fasten

DiaetundFasten02Neben der Reduktion des Körpergewichtes und zur Entlastung der Verdauung bei Magen/Darm-, Leber- und Galleerkrankungen dienen Einschränkungen der Ernährung der Entschlackung. Auch bei manchen anderen Krankheiten, besonders Rheuma, Gicht, Diabetes, Neurodermitis u. a. hat sich die Diätetik als ausgesprochen nützlich oder sogar unbedingt notwendig erwiesen.

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Hydro- und Balneotherapie

030503_1895_5064_xsmsSchon in der Antike waren Behandlungen mit Wasser beliebt. Vinzenz Prießnitz und Pfarrer Sebastian Kneipp haben die Wasserkuren entscheidend verbessert. Sie sind ein fester Bestandteil auch der modernen Heilkunde. Der Heilpraktiker verordnet arzneiliche Badezusätze bei Rheuma und Stoffwechselkrankheiten, zur Entspannung, als Kreislaufstütze und bei niedrigem Blutdruck. Er empfiehlt Saunieren oder überweist für spezielle Bäder und Packungen wie Fango an einen medizinischen Bademeister.

 


Darmsanierung

Der Tod kommt aus dem Darm” - das ist eine Volksweisheit. Im Darm leben und arbeiten nicht nur für unsere Verdauung, sondern für unsere generelle Gesundheit Millionen Bakterien verschiedenster Spezies. Fasche Ernährung, Medikamente wie Antibiotika und andere Einflüsse stören und zerstören diese Darmflora. Das kann zu schweren Folgekrankheiten führen. So ist bei vielen Patienten eine Darmsanierung sinnvoll oder gar geboten. Hier gibt es besondere Arzneimittel, die sich vorzüglich mit einer apparativen Darmreinigung (Hydro-Colon-Therapie) kombinieren lassen. Der Anwendungsbereich hierfür ist weit gefächert.

 


Bestrahlungen

10Artwork_by_Uli_Fischer_Lichtspirale_sonnengelb02Licht und Wärme sind Lebenselixiere. Rotlicht, Lichtbogen und Höhensonne sind klassische Bestrahlungsformen. Schwarzlicht, Heilsonne und Farbstrahlen sind in den letzten Jahrzehnten dazugekommen. Bei vielen Krankheiten des Bewegungsapparates, bei Hautkrankheiten, Durchblutungsstörungen, gestörtem Stoffwechsel und weiteren Indikationen kann eine solche Therapie, wenn auch nur begleitend, von unschätzbarem Wert sein. Farbstrahlen wirken besonders auf das Gemüt und können das seelische Gleichgewicht wiederherstellen...mehr Infos zum Thema Farben auf der Partnerseite: www.regenbogenallee.de

 


Psychologische Methoden

PsychoTherapien03Die seelische Betreuung eines Patienten ist für den Heilpraktiker eine Selbstverständlichkeit. Häufig genug aber ist der Leidensdruck so gross, dass eine gezielte Psychotherapie erforderlich wird. Bei psychosomatischen Krankheitsgeschehen, wie zum Beispiel kreislaufirritierenden Psychosen oder Organneurosen ist eine Psychotherapie unabdingbar. Sie kann als Gesprächs- oder Verhaltenstherapie bis zur Psychoanalyse durchgeführt werden. In manchen naturheilkundlichen Praxen wird die Hypnosetherapie bevorzugt. Weit verbreitet sind Suggestionstherapien, zu denen das Autogene Training gehört. Manche Heilpraktiker bieten hierzu ihren Patienten Kurse an, so dass diese sich dann regelmässig selbst damit behandeln können.

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